Carboxymethylcellulose (englisch: Carboxymethyl Cellulose, kurz CMC) ist ein häufig verwendeter Lebensmittelzusatzstoff und sein Natriumsalz (Natriumcarboxymethylcellulose) wird häufig als Verdickungsmittel und Paste verwendet.
Carboxymethylcellulose wird als industrielles Mononatriumglutamat bezeichnet, das in der industriellen Produktion weit verbreitet ist und in verschiedenen Produktionsbereichen einen großen Nutzen bringt. Carboxymethylcellulose ist eine pulverförmige Substanz, ungiftig, aber leicht in Wasser löslich. Es ist in kaltem und heißem Wasser löslich, in organischen Lösungsmitteln jedoch unlöslich. Nach dem Auflösen wird es zu einer viskosen Flüssigkeit, die Viskosität variiert jedoch aufgrund von Temperaturanstieg und -abfall. Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften ergeben sich viele besondere Anforderungen bei Lagerung und Transport.
Physikalische und chemische Eigenschaften
Carboxymethylcellulose ist eine weiße oder hellgelbe Substanz, ein geruchloses, geschmackloses, hygroskopisches Granulat, Pulver oder feine Fasern.
※PWiedergutmachung
Carboxymethylcellulose wird durch die basenkatalysierte Reaktion von Cellulose mit Chloressigsäure synthetisiert. Polare (organische Säure) Carboxylgruppen machen Cellulose löslich und chemisch reaktiv. Nach der ersten Reaktion ergab die resultierende Mischung etwa 60 % CMC plus 40 % Salze (Natriumchlorid und Natriumglycolat). Bei dem Produkt handelt es sich um ein sogenanntes Industrie-CMC für Waschmittel. Diese Salze werden durch einen weiteren Reinigungsprozess entfernt, um reines CMC für die Verwendung in Lebensmitteln, Pharmazeutika und Zahnputzmitteln (Zahnpasta) herzustellen. Es werden auch mittlere „halbgereinigte“ Qualitäten hergestellt, die häufig für Papieranwendungen wie die Restaurierung von Archivdokumenten verwendet werden. Die funktionellen Eigenschaften von CMC hängen vom Substitutionsgrad der Cellulosestruktur (d. h. wie viele Hydroxylgruppen an der Substitutionsreaktion beteiligt sind) sowie von der Kettenlänge der Cellulose-Rückgratstruktur und dem Aggregationsgrad des Cellulose-Rückgrats ab . Carboxymethyl-Substituent.
※AAnwendung
Carboxymethylcellulose wird in Lebensmitteln als Viskositätsmodifikator oder Verdickungsmittel unter der E-Nummer E466 oder E469 (durch enzymatische Hydrolyse) und zur Stabilisierung von Emulsionen in verschiedenen Produkten, einschließlich Eiscreme, verwendet. Es ist auch Bestandteil vieler Non-Food-Produkte wie Zahnpasta, Abführmittel, Diätpillen, wasserbasierte Farben, Waschmittel, Textilschlichtemittel, wiederverwendbare Thermoverpackungen und verschiedene Papierprodukte. Es wird vor allem deshalb verwendet, weil es eine hohe Viskosität hat, ungiftig ist und allgemein als hypoallergen gilt, da die Hauptfasern Weichholzzellstoff oder Baumwoll-Linters sind. Carboxymethylcellulose wird häufig in glutenfreien und fettreduzierten Lebensmitteln verwendet. In Waschmitteln wird es als schmutzsuspendierendes Polymer verwendet, das sich auf Baumwolle und anderen Zellulosestoffen ablagert und so eine negativ geladene Barriere gegen Verschmutzungen in der Waschlauge bildet. Carboxymethylcellulose wird als Gleitmittel in künstlichen Tränen verwendet. Carboxymethylcellulose wird auch als Verdickungsmittel verwendet, beispielsweise in der Ölbohrindustrie, wo sie Bestandteil von Bohrschlamm ist und dort als Viskositätsmodifikator und Wasserrückhaltemittel eingesetzt wird. Beispielsweise wurde Natrium-CMC (Na CMC) als Negativkontrolle für Haarausfall bei Kaninchen verwendet. Gestrickte Stoffe aus Zellulose wie Baumwolle oder Viskose können in CMCs umgewandelt und in verschiedenen medizinischen Anwendungen eingesetzt werden.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 03.12.2022