Augentropfen aus Hydroxypropylmethylcellulose
Einführung
Hydroxypropylmethylcellulose ist ein natürliches Polymer, das aus Cellulose gewonnen wird, einem Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwände. Es wird in einer Vielzahl von Produkten verwendet, darunter Arzneimittel, Lebensmittel und Kosmetika. Methylcellulose wird auch in Augentropfen verwendet, die zur Behandlung trockener Augen eingesetzt werden. Diese Augentropfen werden als Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC)-Augentropfen bezeichnet.
HPMC-Augentropfen sind eine Art künstliche Tränenflüssigkeit, die dazu dient, die Augen zu befeuchten und die Symptome des trockenen Auges zu lindern. Sie werden häufig als Erstbehandlung beim Syndrom des trockenen Auges eingesetzt, da sie sicher, wirksam und einfach anzuwenden sind. HPMC-Augentropfen werden auch zur Behandlung anderer Erkrankungen wie Blepharitis und Meibom-Drüsen-Dysfunktion eingesetzt.
In diesem Artikel werden die Zusammensetzung, der Wirkmechanismus, die Indikationen, Kontraindikationen, Nebenwirkungen und die Wirksamkeit von HPMC-Augentropfen erörtert.
Zusammensetzung
HPMC-Augentropfen bestehen aus Hydroxypropylmethylcellulose, einem synthetischen Polymer, das aus Cellulose gewonnen wird. Es handelt sich um ein wasserlösliches Polymer, das zur Bildung einer gelartigen Lösung verwendet wird. HPMC-Augentropfen enthalten außerdem Konservierungsstoffe wie Benzalkoniumchlorid, um eine Kontamination zu verhindern.
Wirkmechanismus
HPMC-Augentropfen wirken, indem sie eine Schutzschicht auf der Augenoberfläche bilden. Diese Schicht trägt dazu bei, die Verdunstung von Tränen zu reduzieren, wodurch die Augen feucht und angenehm bleiben. Darüber hinaus enthalten HPMC-Augentropfen Konservierungsstoffe, die dazu beitragen, das Wachstum von Bakterien und Pilzen auf der Augenoberfläche zu verhindern.
Hinweise
HPMC-Augentropfen sind zur Behandlung des Syndroms des trockenen Auges, der Blepharitis und der Meibomdrüsen-Dysfunktion indiziert. Sie werden auch zur Linderung der Symptome des trockenen Auges wie Brennen, Juckreiz und Rötung eingesetzt.
Kontraindikationen
HPMC-Augentropfen sollten nicht bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Hydroxypropylmethylcellulose oder einen der anderen Bestandteile der Augentropfen angewendet werden. Darüber hinaus sollten sie nicht bei Patienten mit schweren Augeninfektionen oder Hornhautgeschwüren angewendet werden.
Nebenwirkungen
HPMC-Augentropfen werden im Allgemeinen gut vertragen, bei einigen Patienten können jedoch Nebenwirkungen auftreten. Zu diesen Nebenwirkungen können Augenreizungen, Rötungen und Stechen gehören. Wenn diese Nebenwirkungen anhalten oder sich verschlimmern, sollten sich Patienten an ihren Arzt wenden.
Wirksamkeit
HPMC-Augentropfen sind wirksam bei der Behandlung des Syndroms des trockenen Auges, der Blepharitis und der Meibomdrüsen-Dysfunktion. Studien haben gezeigt, dass HPMC-Augentropfen die Symptome des trockenen Auges lindern und die Tränenproduktion verbessern können. Darüber hinaus können sie den Bedarf an anderen Behandlungen, wie zum Beispiel künstlichen Tränen, reduzieren.
Abschluss
HPMC-Augentropfen sind eine sichere und wirksame Behandlung für das Syndrom des trockenen Auges, Blepharitis und Meibomdrüsen-Dysfunktion. Sie bilden eine Schutzschicht auf der Augenoberfläche und enthalten Konservierungsstoffe, um das Wachstum von Bakterien und Pilzen zu verhindern. HPMC-Augentropfen werden im Allgemeinen gut vertragen, bei einigen Patienten können jedoch Nebenwirkungen auftreten. Studien haben gezeigt, dass HPMC-Augentropfen die Symptome des trockenen Auges lindern und die Tränenproduktion verbessern können.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 10. Februar 2023