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Anwendung von Hydroxyethylcellulose bei Ölfeldbohrungen

Anwendung von Hydroxyethylcellulose bei Ölfeldbohrungen

Hydroxyethylcellulose (HEC) ist ein wasserlösliches Polymer, das in der Öl- und Gasindustrie, insbesondere bei Bohrarbeiten, weit verbreitet ist. HEC wird in Bohrflüssigkeiten zur rheologischen Kontrolle und zur Verhinderung von Flüssigkeitsverlusten eingesetzt. Im Folgenden sind einige der spezifischen Anwendungen von HEC beim Ölfeldbohren aufgeführt:

  1. Rheologiekontrolle: HEC wird zur Kontrolle der Rheologie von Bohrflüssigkeiten verwendet. Die Zugabe von HEC erhöht die Viskosität der Bohrflüssigkeit, was dazu beiträgt, Bohrklein aufzuhängen und ein Absetzen zu verhindern. Die Viskosität der Bohrflüssigkeit kann auch durch Variation der HEC-Konzentration in der Flüssigkeit eingestellt werden.
  2. Verhinderung von Flüssigkeitsverlust: HEC wird als Flüssigkeitsverlustzusatz in Bohrflüssigkeiten verwendet. Bei Zugabe zur Bohrflüssigkeit bildet HEC einen dünnen Film an den Wänden des Bohrlochs, der dazu beiträgt, den Verlust von Bohrflüssigkeit in die Formation zu verhindern.
  3. Suspension von Feststoffen: HEC ist ein wirksames Suspensionsmittel für Feststoffpartikel in Bohrflüssigkeiten. Die Zugabe von HEC hilft, die Feststoffe in der Schwebe zu halten und verhindert so, dass sie sich am Boden des Bohrlochs absetzen.
  4. Filtrationskontrolle: HEC wird als Filtrationskontrollmittel in Bohrflüssigkeiten verwendet. Die Zugabe von HEC trägt dazu bei, die Geschwindigkeit zu kontrollieren, mit der die Bohrflüssigkeit in die Formation eindringt, und verhindert so den Verlust wertvoller Bohrflüssigkeit.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hydroxyethylcellulose (HEC) in der Öl- und Gasindustrie als Bohrspülungsadditiv eine entscheidende Rolle spielt und für rheologische Kontrolle, Verhinderung von Flüssigkeitsverlust, Suspension von Feststoffen und Filtrationskontrolle sorgt.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 22. April 2023
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