Zuschlagstoff für Trockenmörtel
Zuschlagstoffe sind ein wesentlicher Bestandteil bei der Herstellung von Trockenmörtel. Damit sind körnige Materialien wie Sand, Kies, Schotter und Schlacke gemeint, die den Großteil der Mörtelmischung bilden. Zuschlagstoffe verleihen dem Mörtel mechanische Festigkeit, Volumenstabilität und Dimensionsstabilität. Sie wirken auch als Füllstoffe und verbessern die Verarbeitbarkeit, Haltbarkeit und Beständigkeit des Mörtels gegen Schrumpfung und Rissbildung.
Die Eigenschaften der in Trockenmörtel verwendeten Zuschlagstoffe variieren je nach Art, Herkunft und Verarbeitungsmethode. Die Wahl des Zuschlagstoffs basiert auf mehreren Faktoren wie der Art der Anwendung, der gewünschten Festigkeit und Textur sowie der Verfügbarkeit und den Kosten des Materials.
Im Folgenden sind einige der häufigsten Arten von Zuschlagstoffen aufgeführt, die in Trockenmörtel verwendet werden:
- Sand: Sand ist der am häufigsten verwendete Zuschlagstoff bei der Herstellung von Trockenmörtel. Es handelt sich um ein natürliches oder künstlich hergestelltes körniges Material, das aus Partikeln mit einer Größe von 0,063 mm bis 5 mm besteht. Sand macht den Großteil der Mörtelmischung aus und verbessert deren Verarbeitbarkeit, Druckfestigkeit und Dimensionsstabilität. Je nach Verfügbarkeit und Qualität können verschiedene Sandarten wie Flusssand, Meeressand und Brechsand verwendet werden.
- Kies: Kies ist ein grober Zuschlagstoff, der aus Partikeln mit einer Größe von 5 mm bis 20 mm besteht. Es wird häufig bei der Herstellung von Trockenmörtel für Anwendungen verwendet, die eine hohe Festigkeit und Haltbarkeit erfordern, wie z. B. Struktur- und Bodenbelagsanwendungen. Kies kann naturbelassen oder künstlich hergestellt sein und die Wahl des Typs hängt von der spezifischen Anwendung und der Verfügbarkeit des Materials ab.
- Schotter: Schotter ist ein grober Zuschlagstoff, der aus Partikeln mit einer Größe von 20 mm bis 40 mm besteht. Es wird häufig bei der Herstellung von Trockenmörtel für Anwendungen verwendet, die eine hohe Festigkeit und Stabilität erfordern, wie z. B. Beton- und Mauerwerksanwendungen. Schotter kann naturbelassen oder künstlich hergestellt sein. Die Wahl der Art hängt von der spezifischen Anwendung und der Verfügbarkeit des Materials ab.
- Schlacke: Schlacke ist ein Nebenprodukt der Stahlindustrie, das üblicherweise als grober Zuschlagstoff bei der Herstellung von Trockenmörtel verwendet wird. Es besteht aus Partikeln mit einer Größe von 5 mm bis 20 mm und verleiht der Mörtelmischung eine gute Verarbeitbarkeit, Druckfestigkeit und Dimensionsstabilität.
- Leichtzuschlagstoffe: Leichtzuschlagstoffe werden bei der Herstellung von Trockenmörtel verwendet, um das Gewicht des Mörtels zu reduzieren und seine Isoliereigenschaften zu verbessern. Sie bestehen üblicherweise aus Materialien wie Blähton, Schiefer oder Perlit und verleihen der Mörtelmischung eine gute Verarbeitbarkeit, Isolierung und Feuerbeständigkeit.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zuschlagstoffe ein wesentlicher Bestandteil bei der Herstellung von Trockenmörtel sind. Es verleiht der Mörtelmischung mechanische Festigkeit, Volumenstabilität und Dimensionsstabilität und verbessert ihre Verarbeitbarkeit, Haltbarkeit und Beständigkeit gegen Schrumpfung und Rissbildung. Die Wahl des Zuschlagstoffs hängt von mehreren Faktoren ab, wie z. B. der Art der Anwendung, der gewünschten Festigkeit und Textur sowie der Verfügbarkeit und den Kosten des Materials.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 15. April 2023